Dienstag, 27. August 2013

kleiner Ausflug ins steirische Land und [ kleine Zwetschgen-Tartelettes ]





















































in vorigen Post, hatte ich schon meinem Kummer nach Ferweh freien Lauf gelassen, ja ich hatte keinen Urlaub und das in diesem wunderschönen Sommern – hillllfe, dafür nehme ich euch heute mal auf einen kleinen Ausflug, den ich vor einigen Wochen gemacht habe mit. Es ging in die wunderschöne Steiermark – nach Bad Mitterndorf. Ein kleines liebes, heimeliges und traumhaft schönes Dörfchen. Meine Freundin kommt von dort und hat uns für ein Wochenende eingeladen. Wir hatten einen kleines Ausflug, der geplant nicht besser funktionieren hätte können: stressfrei, interessant, naturbezogen und sehr erholsam! Am Wochenende. Jetzt haben gerade Zwetschgen Saison, darum hab ich am Wochenende ein Rezept ausprobiert




























































und irgendwie hab ich immer an den schönen Ausflug gedacht, deshalb habe ich ein paar Bilder für euch


unsere Unterkunft für einen Tag wird von Herrn Schlömmer, einem netten, freundlichen Herren alleine geführt, der sich sehr um seine Gäste kümmert und sogar beim Frühstück frischen Rosen aus einem eigenen Garten auf den Tisch stellt.



Ödensee, der erste Halt von unserem Ausflug. Einige Kilometer von Bad Mitterndorf entfernt liegt ein kleiner, ruhiger See, den man ganz bequem und einfach zu Fuß (auch mit Kinderwagen) oder mit dem Rad (es sind sogar extra etwas größere Runden ausgesteckt)

































































































…langsam wurden wir alle etwas hungrig am Nachmittag, so machten wir uns gegen 17 Uhr von Bad Mitterndorf auf den Weg zur Knödlalm. Eine kleine Wanderung die uns durch kleine Kieselwanderewege und neben Schafherden zur Knödlalm führte.




























































































Die Knödelalm wurde von einem Ehepaar vor einigen Jahren kauft, da war anstelle der liebevoll gestalteten Gaststätte nur ein Heustadl. Gemeinsam baute die kleine Familie diesen Stadl zu ihrem wunderschönen Heim mit vielen Tieren und einer kleinen Gaststätte.






























































Wir starten schon in den Herbst, nicht nur was diese Wochen die fallenden Temperaturen betrifft sondern auch das Obst und Gemüse der Saison. Meine Kürbisse sind schon erntereif und der Zwetschgenbaum vom Nachbarn sieht einfach nur traumhaft aus.








Aufwendige Mehlspeisen mit langen Einkaufslisten, Zeit und Aufwand ist einfach nichts für mich, mir wird schon übel wenn ich länger als 15 Minuten im Rohr Kekse backe – klingt komisch, ist leider so. Bei meinem heutigen Rezept fällt der Schokokeksduft weg und es strömt ein einfacher Duft der warmen Zwetschkgn durch den Raum.



Während meines kleines Ablichten der leckeren, süße Früchte kamen doch gleich ein paar Nasch-Fliegen-Bienen-Wepen vorbei, also  wer seine Zwetschken nicht schnell verarbeitet kann dabei zusehen wie die Bienen/Wespen von draußen hereinfliegen und daran naschen wollen.


Zutaten für 4-6 kleine Tarteletts:
200 g Vollkornmehl
100 g Butter
50 g Vollrohrzucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
2 EL eiskaltes Wasser
ca. 9 Zwetschgen
ca. 6 EL Vollrohrzucker

















































Zubereitung:
Für die kleinen Mürbteig-Törtchen, das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und in der Mitte eine Mulde machen. Die weiteren Zutaten hineingeben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verarbeiten. Anschließend eine Kugel formen und den Teig in einer Folie gewickelt in den Kühlschrank für eine Stunde kalt stellen. Auf ca. 200°C das Backrohr vorheizen. Die Zwetschgen vierteln und bei Seite stellen. Den Teig ausrollen und mit Hilfe von einer Schüssel 4 -6 runde Kreise ausstechen. Wie viel man erhält hängt davon ab wie dünn man den Teig ausrollt. Die Tarteformen mit Butter einfetten und mit einem Teigkreis auslegen. Jede Tarte ein paar Mal mit einer Gabel einstechen und mit den Zwetschgenviertel belegen. Ab besten beginnt man von außen und legt sie nach einander auf bis der Kreis fertig ist, dann die weiteren darauf verteilen. Bevor man sie ins Rohr gibt noch mit 1-2 TL Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 25 Minuten backen.

10 Kommentare:

  1. Danke für den Tipp zu Bad Mitterndorf, ich kennen den Ort nur durch die Therme. Die Gegend ladet zu einem Kurzurlaub ein. Diesen Sonntag werd ich auch einen Zwetschgen Kuchen backen, am Montag hab ich wieder den ersten Arbeitstag und da muss ich was süsses mit bringen. Ich bin da ganz bei dir es muss schnell gehen beim backen, mag es nicht wenn ich fünfundneuzigtausend Zutaten brauche.

    Alles Liebe
    Alexandra

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    1. Hi Alex,

      also du bäckst gerne *gg* - dann hat es dich wohl über meine Tarteletts zu mir verschlagen.
      Freut mich, wenn ich dir ein paar nette Eindrücke außerhalb der Therme vermittelt habe. Einen Ausflug sind der Ödensee und auch die Knödlalm (wenn auch die Knödl etwas klein & teuer sind) schon wert.
      Naja, jetzt muss ich gleich mal bei dir vorbei schauen, wer weiß vll. hast ja sogar mein Rezept nachgemacht - wie du geschrieben hast.

      lg netzchen

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  2. Oh. ich hatte in diesem Jahr leider auch keinen Urlaub, aber deine Bilder zeugen zumindest von ein paar schönen Tagen!
    Es sieht alles richtig gemütlich und stimmig aus! Perfekt, um den Alltag wenigstens kurzzeitig zu vergessen!
    Ich bin auch ein riesen Fan von den Bergen und liebe es zu wandern. :))

    Deine Zwetschgentörtchen sind ebenfalls klasse und werden wohl einen Nachmacher finden :D

    Alles Liebe,
    Marlene

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    1. Hallöchen Marlene,

      huiiii, da muss ich mir wohl mein großes Urlaubsdefizit mit jm. teilen - *heuuuuul*, aber wie du schreibst und auch selbst gesehen hast, der Tag war toll & erholsam und auch hatte auch ein paar Überraschungen. Man konnte wirklich dem Alltag entfliehen!

      also, wenn du auch ein Nachmacher von meinen kleinen, schneller & leckeren Törtchen bist, würde mich freuen!

      so und jetzt werde ich mal schauen, was bei dir so los ist und wie dein blog wohl so sein mag.

      lg netzchen

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  3. Ach, das sieht ja (wieder) traumhaft aus?
    Erwähnte ich, wie sehr ich Dich um Deinen Wohnort beneide...?
    Tue ich jedenfalls. Aber wer weiß - vielleicht verschlägt's uns ja auch noch gen Süden... (und ich wette, dass ich dann der See und den Möwen und der schöunen staifen Brrise hinterherheule... ;))

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    1. hi milchmädchen,

      ja, also wie du schreibst klingt's irgendwie auch nach mir, ich wäre gerne mal an dem tollen Ort wo die Möwen fliegen und man den Duft des Meeres riechen kann.

      Freut mich, dass es dir gefällt das Törtchen & auch das liebe Örtchen !

      lg netzchen

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  4. Was für ein wunderschöner Bericht und so tolle Bilder!

    Zwetschken habe ich noch zuhause, und grad soooo großen Hunger... vllt mach ich mich gleich dran, mal schauen!

    Genieß deinen Restsommer noch, ich hoffe du kannst noch mehr so schön Eindrücke sammeln!
    Liebe Grüße!

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    1. mhmm,

      ja, ich werde bestimmt wieder mal ein paar Eindrücke mit in meinen Blog einfließen lassen,
      ich muss sagen mir selbst gefällt das auch, das macht nicht so einen strengen Eindruck, weil es soll ja nicht immer nur ums Essen gehen, sicherlich steht das im Vordergrund, aber vorranig sammle ich hier meine Rezepte, bis ich mir denke, ich mach mir mal ein Kochbuch drauß, aber das dauert und damit es für mich auch ein bißchen interessanter & entstpannter wird kommen bestimmt bald wieder mal ein paar Bilder dazu.

      lg Netzchen

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  5. Ich finds super, dass du mit Vollkornmehl bäckst! Tu ich selber vieeeel zu wenig ...

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    1. Hallöchen,

      also, dass hätte ich mir aber nicht gedacht,
      weil deine geposteten Rezepte sind ja immer so extrem naturverbunden, du sucht und findest immer so tolle Pflanzen/Gräser/Gemüse/Obstsorten und dann nimmst du weißes Mehl? also auf das wäre ich nie gekommen, aber trau dich einfach, kauf hald nur mehr Vollkornmehl, dann bleibt dir einfach nichts mehr anderes übrig als mit ihm zu kochen/backen & so schlecht schmeckt's nicht, also ich finde sogar es ist bekömmlicher als weißes Mehl - für mich zumindest.

      lg netzchen

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