das liebe Barbara-Gemüse (=Rhabarber), wie es bei netzchen zu Hause immer liebevoll umkost- beziehungsweise umschrieben wird, wurde vor ein paar Tagen bei einer wirklichen tollen Bloggerin in Form von einer Konfitüre präsentiert. Da wurde dann aus ein paar Kommentaren gleich eine neue Idee geboren. Das liebe milchmädchen hat mir nämlich erzählt, dass sie nicht so der Fan von dem, wie sie selbst schreibt: "Blubberwasser", ist. Ich hätte dann Alternativ Apfel-Cider vorgeschlagen, aber dann kam mir noch die Idee Apfel-Schorle (wie’s bei den Deutschen so schön heißt). Ich hatte leider, weil’s mir doch sehr schnell in den Sinn gekommen ist, keine Eiswürfel … also bitte einfach zudenken oder noch besser beim Nachmachen unbedingt ins Glas geben!
Posts mit dem Label Rhabarber werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Rhabarber werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Montag, 20. Mai 2013
Montag, 21. Mai 2012
two in love: Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen
Was passt wohl besser zusammen als zwei von
der gleichen Farbe, die auch jetzt grad Saison haben? Von meiner lieben Nachbarin hatte ich noch immer ein paar Stangen Rhabarber zu Haus, die haben
wahrscheinlich weil’s mit viel Liebe aufgezogen worden sind, so lange
ausgehalten bis die ersten Erdbeerfelder geöffnet haben. Schon komisch manche
Dinge will man nicht im Supermarkt kaufen, für mich zählen Erdbeeren dazu.
Irgendwie kennt man Erdbeeren vom Erdbeerfeld, wo man als Kind im Sommer knien
herumspaziert sind und so viele Erdbeeren esse konnte bis einem schlecht wurde.
Als Belohnung, nicht für das Hineinstopfen unzähliger Erdbeeren, sondern für
das brave Sammeln gab’s dann Erdbeerkuchen, Erdbeermilch oder Erdbeerjoghurt. Ich
bin noch immer kein richtigen Torten oder Mehlspeisfan, aber ich hoffe doch
eine gute Gastgeberin. Einen Teil des Rhabarbers der noch zu Hause war hab ich
gemeinsam mit den ersten Erdbeeren vom Feld in einen süßen Abschluss
umgewandelt. Am Wochenende gab’s also für meine lieben Gäste einen
Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen.
Zutaten für 12 Stücke (1 Springform Durchmesser 26 cm):
100 g Erdbeeren
300 g Rhabarber
175 g weiche Butter
1 Pkg. Vanillezucker
175 g Rohrzucker + 1 EL
3 Eier
275 g Vollkorndinkelmehl
100 g Erdbeeren
300 g Rhabarber
175 g weiche Butter
1 Pkg. Vanillezucker
175 g Rohrzucker + 1 EL
3 Eier
275 g Vollkorndinkelmehl
½ Pkg. Backpulver
125 g Joghurt
Puderzucker zum Bestäuben
Fett und Mehl für die Form
Zubereitung des Erdbeer-Rhabarber-Joghurtkuchen:
Die Erdbeeren waschen, putzen und halbieren oder eventuell vierteln. Rhabarber waschen, putzen und ebenfalls klein würfelig schneiden. Backofen vorheizen auf 150° Grad Heißluft. Butter, Vanillezucker und
175 g Zucker mit dem Handmixer cremig rühren. Eier einzeln unterrühren. Mehl
und Backpulver vermengen und abwechseln mit dem Joghurt zur Masse unterrühren. Die
hälfte des Teiges in die gefettete und bemehlte Springform füllen. Die Früchte
mit dem EL Zucker vermengen und circa die Hälfte auf die Masse in der
Springform geben, den restlichen Teig darauf geben. Übrige Früchte auf dem
Kuchen noch verteilen und ins Backrohr für circa 50 Minuten backen. Mit Hilfe
der Stäbchenprobe feststellen, ob der Kuchen bereits fertig ist. Wenn am
Holzstäbchen noch Teig kleben bleibt, sollte der Kuchen noch im Backrohr
bleiben. Sobald kein Teig mehr haften bleibt, Kuchen aus dem Rohr nehmen, vom
Springformrand lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Vor dem
Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.
Ich hab nur eine kleine Springform, die man um
Backen für oder mit Kinder verwendet, deshalb hab ich nur die Hälfte der oben
beschriebenen Masse genommen. Am nächsten Tag ist der Kuchen sogar noch saftiger, als ein guter Kuchen zum Vorbacken für den nächsten oder übernächsten Tag.
Mittwoch, 16. Mai 2012
short-trip memories: Erdbeer-Rhabarber-Prosecco
Bei unserem ersten gemeinsamen Wienwochenende
mit meiner Freundin waren wir in einem tollen Restaurant, dass sie bereits
kannte. Das danieli liegt in der Innenstadt in Wien, alleine schon die Straße
dich sich Himmelspfortgasse nennt ist ein kleiner Hinweis darauf, dass man sich
da kulinarischen wie über den Wolken fühlt. Es ist einfach traumhaft, während
an der Ecke noch ein Nordsee ist, wo man das Gefühl hat man sitzt mitten in
einer Betriebskantine so scheint es als seie man im Danieli mitten in Rom. Beim
Eingang stehen die Kellner, die kurz eine Rauchpause machen und erzählen sich
im wienerischen Dialekt ein paar Schmäh, während einer höfflich mit einem
„Grüssi Gott“ die Türe aufhält, betritt man nun das alt-italienisch gehaltene Restaurant! Im, ich nenne es mal Vorderzimmer, steht eine große Vitrine mit
Antipasti und eine schöne runde Bar bei der an der Rückseite sämtliche
Spirituosen und Alkoholiker stehen, eine alte Kassa und elegante goldene Sessel
die perfekt zum weiß gedeckten Tisch passen, die Mauer mit Backsteinen und
terrakotta angepinselten Wänden, geht man weiter in den größeren Raum sieht man
links ein kleines hohes in dunklen Holz gehaltenes Podest, wo der Kellner die
Reservierungen entgegen nimmt, durch einen schmalen kurzen Gang weiter zum
Herzstück, dem Pizzaofen – wow der ist echt ein Traum! In diesem durch viele
kleine 2-Personen-Tische abgetrennten Raum ist alles mit Backsteinen und
herunterhängenden Lustern, wow wie in Bella Italia, ich könnte noch weiter von
dem tollen Restaurant schwärmen, naja, da habe ich zum ersten Mal dieses tollen
Prosecco mit Erdbeer-Rhabarber getrunken der mit so in Erinnerung geblieben ist, dass ich schon des öfteren nachgemacht habe.
Zutaten für 4-5 Personen:
150 g Rhabarber
200 g Erdbeeren
200 ml Wasser
1 EL Zucker
1 Flasche Prosecco oder Sekt
150 g Rhabarber
200 g Erdbeeren
200 ml Wasser
1 EL Zucker
1 Flasche Prosecco oder Sekt
Zubereitung:
Den Rhabarber schälen und in kleine Stücke
schneiden. Topf mit 200 ml Wasser aufstellen, 1 EL Zucker beimengen und den
Rhabarber weich kochen, abkühlen lassen und in ein hohes Gefäß geben. Die
Erdbeeren halbieren und zum gekochten Rhabarber geben, anschließend mit einem
Zauberstab alles pürieren. Das Sekt- oder Weinglas circa zu einem Drittel mit
dem Fruchtpüree befüllen, anschließend den Sekt hinzufügen, aber Achtung der
Sekt schämt sehr, langsam eingießen!
Wer so eine tolle Freundin wie ich hat, weiß welchen Spaß wir hatten und wie begeistert wir von diesem tollen "Damengetränk" waren. Ich kann nur sagen, WIEN ist eine Reise wert und Ladies-short-trips sind das BESTE!
Montag, 30. April 2012
Saisonauftakt: als Beilage Spargel-Jungzwiebel-Ciabatta dazu Rharbarber-tartelettes
Was für ein tolles Wochenende! Wenn ich heute noch frei hätte wäre es perfekt! Naja, aber man kann ja noch kurz mal einen Blick auf die vergangenen Tage werfen und sich mit morgen, dem Staatsfeiertag, gleich wieder trösten! Bei so viel Sonnenschein und nach getaner Garten mussten wir einfach den Griller anzünden und haben spontan auch gleich jemanden noch eingeladen, es gibt ja nichts Schöneres als im Sommer mit ein paar Freunden/Verwandten zu grillen, oder? Am Samstag durfte ich wieder mal in Nachbarsgarten eine kleine Runde mit Frau Nachbarin drehen - Mensch, die hat sooooooooooo einen tollen Garten, sieht aus wie im Gartenhandbuch. So lieb angelegt und gut durchdacht, wow, da staun ich jedes Mal! Ich hab von Ihr noch ein paar schöne Stangen Rharbara bekommen, daraus hab ich eine leckere, nicht zu süße und nicht zu große Nachspeise gezaubert. Zum Grillauftakt hab ich als Beilagen Ciabatta mit Spargel und Jungzwiebel, Zucchnischiffchen mit Pilzen, Kartoffelspalten mit Rosmarin und Thymian dazu noch diverse Saucen und Salate aufgetischt.
Zutaten für 6 Stück (Durchmesser: 10 cm)
Tarteletts:
1 Pkg. Mürbteig
3 Eier (Größe M)
150 g Sauerrahm
100 ml Milch
1 TL Speisestärke
4 EL Zucker
250 g Rhabarber
1-2 EL Konfitüre (ich hab Erdbeer genommen)
Puderzucker zum Bestäuben
Fett und Mehl für die Förmchen
evtl. Alufolie
Zubereitung:
6 Tartelett-Förmchen (ca. 10 cm Ø; mit
Lift-off-Boden) fetten und mit Mehl bestäuben. Teig in 6 gleichgroße Portionen
teilen. Auf bemehlter Arbeitsfläche rund (13–14 cm Ø) ausrollen oder mit der
Hand flach drücken. Förmchen damit auslegen, am Rand festdrücken und ca. 15
Minuten kalt stellen. Schmand, Milch, Stärke, 2 Eier und 4 EL Zucker glatt
verrühren. Rhabarber putzen, waschen, in kleine Stücke schneiden und in den
Förmchen verteilen. Schmandguss darübergießen. Im vorgeheizten Backofen
(E-Herd: 200 °C/ Umluft: 175 °C/ Gas: Stufe 3) 20–25 Minuten backen. Am Ende
evtl. mit Alufolie bedecken. Törtchen herausnehmen, auf einem Kuchengitter
abkühlen lassen, aus den Förmchen nehmen. Konfitüre und 1–2 EL Wasser glatt
verrühren, aufkochen, Törtchen damit bestreichen. Mit Puderzucker bestäuben.
Das Rezept stammt aus Lecker.de, natürlich kann man den Mürbteig auch selbst machen, aber bei dem schönen Wetter darf man auch zum Kühlregal greifen. Als Topping hab ich noch etwas fast zu flüssige Schlagobersgupferl und ein paar Krokant hab ich noch darauf geben.
Zutaten für die Spargel-Lauch-Ciabatta mit Ziegenkäse:
1 Ciabattabrot
6 Scheiben Ziegenkäse
3 Lauchstangen geputzt und halbiert
6 Spagelstangen gewaschen und halbiert
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Brunnenkresse für die Garnierung
Zubereitung für 4 Personen:
Olivenöl in einer Grillpfanne erhitzen und Ciabatta von allen Seiten leicht anrösten, herausnehmen und in eine ofenfeste Form geben. Spargel, Jungzwiebel ebenfalls von allen Seiten leicht angrillen, bis der Spargel gar ist. Die Knoblauchzehen mit dem Messer klein schneider, man kann auch eine Presse nehmen, und auf dem Ciabatta gleichmäßig verteilen. Darauf Ziegenkäse und jeweils Spargel und Jungzwiebel nebeneinander legen. im Rohr bei ca. 180 Grad für circa 10 Minuten erwärmen, bis der Käse geschmolzen ist. Vor dem Servieren noch Brunnenkresse darauf verteilen.
Diese Beilage lässt sich hervorragend vorbereiten, weil sie dann nur zum Aufwärmen ist. Meinen Gästen hat's sehr geschmeckt und ich denke Spargel ist nicht nur mit dieser fetten Sauce genießbar, sondern auch rustikal auf Ciabatta.
Abonnieren
Posts (Atom)