Donnerstag, 7. März 2013

ein gemütlicher Nachmittag mit Kräuter-Buttermlich-Crêpes mit Quark-Dip und Sonnenschein

Nun ist es endlich wieder so weit - die Sonne hat sich seit langer Abstinenz wieder blicken lassen und uns ein paar schöne Stunden/Tage beschert! Der Schnee ist fast komplett weg und man kann auch schon wieder die Gartenbeete sehen und mit der Planung beginnen. Ich habe meinen freien Nachmittag ganz gemütlich im Wintergarten verbracht und die Sonne genossen - ich war nicht alleine auch die Katze hat es sich gemütlich gemacht und mir Gesellschaft geleistet, während ich mir schon meinen Garten in voller Pracht gedanklich vorstellte. Als kleinen Snack gab's Kräuter-Buttermlich-Crêpes.



Rezept für 4 Portionen:
120 ml Vollmilch
100 ml Buttermilch
Eier , Kl.M
30 g flüssige Butter
130 g Mehl
Salz
EL Kräuter
1 Tl Öl

Quark-Dip:
250 g Topfen
4-6 EL frische Kräuter
4 El Vollmilch
2 El Rapsöl
Salz
Pfeffer

1/2 roter Paprika fein gewürfelt
1/2 grüner Paprika fein gewürfelt


Zubereitung

Für die Crêpes Milch und Buttermilch mit Eiern und Butter verquirlen. Mehl und 1 Prise Salz zugeben und mit den Quirlen des Handrührgerätes zu einem glatten Teig verarbeiten. Kräuter fein hacken, zum Teig geben und untermischen. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen. Eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl ausstreichen, eine kleine Kelle Teig hineingeben und diesen durch Kippen der Pfanne gleichmäßig darin verteilen. Crêpe auf beiden Seiten bei mittlerer Hitze hellgelb backen. So ca. 8 dünne Crêpes herstellen.Für den Quark-Dip Kräuter fein hacken. Quark mit Vollmilch und Rapsöl cremig rühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Crêpes zusammen mit dem Quark-Dip und den gewürfelten Paprika servieren.



Während der Kater auf meinem Platz im Wohnzimmer in Kindesstellung schläft und ein paar Sonnenstrahlen genießt, habe ich es mir im Liegesessel im Wintergarten gemütlich gemacht und über die Gestaltung meiner Gemüse- und Obstsbeete nachgedacht. 



Von meinem kleinen Garten sieht man ja schon  in paar Beete weil der Schnee bereits fast ganz weggeschmolzen ist.
Auf den Straßen hält sich er nur mehr am Rand oder stellenweise, auch im Garten zum Nachbarn, dort wo mehr Schatten ist und wie beim meinem Heidelbeerenbeet. In den kommenden Tagen oder erst nächste Woche werde ich bereits die ersten Salate in meinem kleine Gewächs- bzw. Frühbeet anbauen damit ich so bald wie möglich den ersten Salat aus eigenem Anbau ernten kann.

Dienstag, 5. März 2013

tolle Knolle: Rote Rüben Carpaccio dazu Avocadocremé

Rote Rüben sind - wie andere Rüben auch - nichtsonderlich beliebt. Ein Grund für die allgemeine Rübenablehnung ist kaum auszumachen, denn Rote Rüben gehören nicht nur zu den gesündesten Gemüsesorten auf diesem Planeten. Sie schmecken außerdem ganz hervorragend und sind in Windeseile zubereitet. Noch kurz einige Vorzüge der roten Wunderwaffen: schützen Leber und Galle, schützen Herz und Blutgefäße, regulieren den Blutdruck, schützen vor Krebs und sorgen für gute Laune!



Zubereitung für ca. 4 Personen:

4 -6 Knollen Rote Rüben
2 Avocado
2 Pkg. Fetakäse
1 Zitrone
1-2 Knoblauchzehen
2 EL frische Kräuter (bei mir Oregano fein geschnitten)

Dressing:
4 EL Weißweinessig
8 EL Rapsöl
Salz, Pfeffer




Zubereitung:
Rote Rüben kochen, bis sie weich sind. Abtropfen lassen, erkalten und in hauchdünne Scheiben schneiden, je dünner desto feiner später der Geschmack. 
Für die Avocadocremé ein Stück häuten und gemeinsam mit einer ganzen Packung Fetakäse, etwas Zitrone und ein bis zwei zerdrückte Knoblauchzehen (je nach Größe) mit deinem Stabmixer zu einer Cremé verarbeiten. Die Roten Rübenscheiben (je nach Vor- oder Hauptspeise richtet man weniger oder mehr Scheiben) auf dem Teller anrichten, die zweite Avocado in Streifen schneiden, ebenfalls darauf verteilen, und zu guter Letzt noch etwas Feta darüber zerbröseln. Die Zutaten für das Dressing vermengen und über die bereits angerichteten Zutaten träufeln. Die Avocadocremé kann jetzt entweder auf ein Brot oder einfach in einem Schälchen dazu reichen.





Wie man sieht ist das mit dem hauchdünn schneiden nicht so gegangen wie ich es geplant hätte, mit einer Gemüsehachel wäre es wohl besser gewesen als wie mit einem einfachen Küchenmesser.

Freitag, 1. März 2013

eine runde Sache von der Karlsson nie genug kriegt: Köttbullar

... spätestens seit gestern weiß ich warum der kleine Karlsson auf dem Dach immer nach mehr verlangte! Diese kleinen schwedischen Hackbällchen machen wirklich süchtig und vor allem wenn man sie selbst kocht, statt sie im Möbelhaus zu essen ... (ich will jetzt gar nicht auf irgendwelche Skandale rund um das große Einrichtungshaus anspielen). Fast immer werden sie falsch ausgesprochen, dass stört aber niemanden, denn man kennt die kleinen Bällchen ja nur aus dem Möbelhaus. Bei Ikea sind sie übrigens der Verkaufsschlager bei den Snacks und nicht der 1-Euro-Hotdog.
Zur Zeit ist es wohl sinnvoller die Mini-Buletten selbst herzustellen, als sie im Bistro des schwedischen Möbelriesens zu essen. Selbst gekocht schmecken "Chöttbllar", wie man sie richtig ausspricht, einfach nur köstlich - da kann ich Karlsson und den Rest der Welt sehr gut verstehen. Normalerweise bekommt man bei der Menge circa 60 kirschgroße Bällchen, da meine die Größe eines Golfballes hatten schaffte ich nur 33 Stück aus der Masse. 

Zutaten für 4 Personen (ca. 33 golfballgroße Bällchen):

600 g gemischtes Hackfleisch
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Petersilie
1 Bund Dill
100 ml Milch
1 Ei (Kl. M)
75 g Semmelbrösel
1 TL Chilipulver

Für die Sauce (vom Bratenrückstand):
1 EL Mehl
Saft von 1/2 Zitrone
300 ml Gemüsebrühe
60 g Frischkäse natur

Schnittlauch in feine Röllchen schneiden,  Dill von den Stielen befreien und die Petersilie grob hacken. Das Hackfleisch in eine Schüssel mit dem Ei, Milch, den Semmelbrösel, 1 TL Chilipulver und den ganzen Kräutern gleichmäßig vermengen. Die Hackmasse salzen, pfeffern und mit angefeuchteten Händen zu kleinen Bällchen formen. Ich hab die Bällchen in der Größe von Golfbällen gemacht, man kann sie auch kleiner/größer formen, je nach Vorlieben!
Die Bällchen für circa eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen.



In einer beschichteten Pfanne 1 EL Öl erhitzen und die Bällchen darin schwenken bis sie rundherum knusprig sind. Den Ofen auch ca. 200 Grad Heißluft aufheizen und die Bällchen darin fertiggaren, man kann die Bällchen auch in der Pfanne fertig machen, aber ich lasse sie immer im Rohr nachgären dabei kommt auch überschüssiges Fest heraus. Sobald alle Bällchen herausgetragen worden sind Mehl im Bratfett anschwitzen, Zitronensaft und Fond unter Rühren beimengen.  Zum Schluss Frischkäse unterrühren, salzen, pfeffern und noch etwas dahin köcheln lassen.



Köttbullar lässt sich auch hervorragend einfrieren und bei ca. 180-200° Heißluft im Rohr wieder aufwärmen. Die klassischen Beilagen sind Kartoffelpüree und Preiselbeeren.