Der gute alte Trick „wer Spinat ist, wird so
stark wie Poppey“ funktioniert fast immer bei kleinen Kindern, zu mindest dass ein
paar Löffel des grünen Zeugs runtergewürgt wird. Bei Erwachsenen ist das
leider nicht anwendbar, so muss ich mir immer wieder neue Wege zu Recht legen,
damit meine Suppe gegessen wird. Da passte es gut, dass mich mein Ömchen
angerufen hat und mich gefragt hat, ob ich ein paar Biosuppenhühnerkeulen haben
möchte. Was wäre die Welt ohne unsere Ömchens? Mein Oma sagt auch immer, wenn du krank bist musst ein Supperl essen, dann
wirst du wieder gesund. Tatsächlich, sonntags (nach einem anstrengenden Samstagabend) noch schnell die letzten Kräfte mobilisiert und zur Oma auf eine
klare Hühnersuppe und siehe da, am Nachmittag war ich wieder fit. Seien wir mal
ehrlich es gibt wirklich fast nichts besseres als eine selbstgemachte
Hühnersuppe, die langsam dahinköchelt und den Duft im ganzen Haus verbreitet.
Und nicht nur das Suppenkochen hab ich von meinem Ömchen vererbt bekommen auch
die Liebe zum Garten und zum selbstaufgezogenen Gemüse, deshalb bin ich heute
stolz meine ersten kleinen Babykarotten für die Suppe zu ernten dürfen.
Zubereitung für 6-8 Personen:
4 Hühnerkeulen
ca. 3-4 Liter Wasser
4 Karotten, geschält
1 Haut der Zwiebel
1 EL Vegeta
5 Pfefferkörner
4 Blatt Maggiekraut
1 Pkg. Mie-Nudeln
6 Pilzköpfe (ich habe Champion verwendet)
2 Stk. Lauch oder Frühlingszwiebel
2 Handvoll Babykarotten oder 2 Stk. große
1 Handvoll Petersilie
Die Hühnerkeulen und Karotten in einen großen Topf (Fassungsvermögen ca. 3 Liter) geben und mit Wasser bedecken. Zwiebelhaut, Vegeta, Pfefferkörner, Maggikraut und etwas Salz beimengen einmal aufkochen lassen und dann die Hitze so reduzieren, sodass es nur leicht köchelt, wer möchte kann den Deckel drauf geben. Ich nehmen den obrigen Schaum der beim Aufkochen entsteht immer mit einer Suppenkelle ab, damit die Suppe eine klare Farbe bekommt und nicht trüb wird. Das Ganze circa 3 Stunden dahinköcheln lassen.
Hühnerkeuhlen herausnehmen und die restliche Suppe absieben in einen sauberen Topf. Nachsalzen und Abschmecken nicht vergessen! Bevor man das Fleisch der Hühnerkeule ablöst kann man bereits die Mie-Nudeln nach Anweisung aufbereiten. Karotten waschen, eventuell schälen und in kleine Scheiben schneiden. Die restlichen Zutaten, Champion, Lauch oder Frühlingszwiebel, Petersilie ebenfalls säubern und in kleine Scheiben bzw. fein schneiden und bei Seite stellen. Das abgelöste Fleisch, Pilze, Karotten in die Suppe geben und warm stellen. Die fertigen Mie-Nudeln in eine Suppenschale geben mit Brühe, Hühnerfleisch und dem Gemüse auffüllen. Vor dem Servieren noch mit Petersilie und Lauch garnieren - voilà.
Lecker! Ich bin ein echter Suppenkasper, da braucht es nicht viel Überzeugungsarbeit :-) Zumal deine Suppe so köstlich aussieht!
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
von penneimtopf.blogspot.de
hmmm.. mein Liebster ist ja auch so ein Herr "Nein, meine Suppe ess' ich nicht".. von Suppe würde man nicht satt werden, sagt er.. tze.. Deine mehr Nudeln + Fleisch, weniger Suppe-Idee klingt aber super.. da hab ich auch mehr Suppe, wenn er weniger davon hat *hehe*
AntwortenLöschenliebe Grüße
shira