Montag, 25. Februar 2013

Selbstgemachte Pasta und Pannen mit der Kamera


Technische Probleme … wer kennt das nicht. Da funktioniert mal das Handy nicht oder der DVD-Rekorder … mit so was muss man leben, aber trotzdem immer ärgerlich! Da hab ich den Vormittag damit verbracht Pasta zu machen, genauso wie meine Großmutter sie zubereitet und auf jedes kleine Detail geachtet – auch photographiert und dann spinnt die Speicherkarte *arrrg* - tief Luft holen ... - Zwei Bilder konnte ich trotzdem irgendwie retten … seht selbst:


Zutaten für ca. 2-3 Portionen einfache Bandnudeln wie sie meine Oma herstellt:
2 Eier zimmer temperiert
200 g Mehl
1 gestrichener TL Salz
1 EL Öl
etwas Mehl für die Arbeitsplatte und die Teigblätter

Das Mehl sieben und in eine Schüssel geben, eine Mulde bilden und darin die restlichen Zutaten miteinander vermengen. Den Teig auf der bemehlte Arbeitsfläche so lange kneten bis er zu einer kompakten Masse ohne Mehlrückstände wird.
Nun den Teig in vier Teile aufteilen und jeweils 1 Stück platt drücken und durch die Nudelmaschine drehen. Den Teig so lange durch die Maschine geben, bis er 1-2 mm dick ist, dann einen Streifen machen und auf die bemehlte Arbeitsplatte legen. Den Vorgang mit den restlichen 3 Teigstücken auch machen. Die Teigplatten je nach gewünschter Länge, möglichst gleich lang abschneiden. Den Aufsatz für die Tagliatelle bzw. Bandnudeln auf die Nudelmaschine setzen und alle Teiglängen durchlaufen lassen. Die frischen Tagliatelle können sofort in heißes Wasser gegeben werden oder man lässt sich einfach trocknen.


Schon als ich klein war, machte meine Oma in ihrer Küche Nudeln, eigentlich immer Suppennudeln, meinst von so zehn Eiern. Das dauert fast immer den ganzen Vormittag, wo sie jeden Streifen Teig dutzende Male, so kam es mir damals vor, durch die Nudelmaschine lies und wieder zur Seite legte. Zum Schluss mussten wir nur mehr warten bis alle Teigplatte in Suppennudeln verwandelten. Sonntags gibt’s bis jetzt noch immer wöchentlich eine kräftige, frisch gekochte Suppe mit den herrlichen selbstgemachten Nudeln.

Ich habe mir heute, nach dem ganzen Ärger mit der Kamera eine einfache Soße aus Schlagobers, Pilzen, Knoblauch und Oregano, Salz, Pfeffer gemacht.

Mittwoch, 20. Februar 2013

Verknappungsprinzip: Gurkensuppe mit Haselnüssen


... oder besser gesagt wenn der Kühlschrank gähnend leer ist, hilft nur mehr improvisieren. Bei mir sieht dass dann so aus als würde man Inventur in der Küche machen. Alle Sachen im Kühlschrank, die noch nicht abgelaufen sind, werden auf die Arbeitsplatte gelegt und dann wird man gegrübelt, gegrübelt, gegrübelt... weil ich gerne Kochbücher lese und unzählige in meinem Bücherregal horte, geht's wenn mir nichts spontan gleich einfällt in den ersten Stock zum Bücherschrein, dann wird akribisch gesucht was gefunden werden muss - ein passendes Rezept zu meinen Zutaten, was dabei heraus kam war diese Gurkensuppe.



Zutaten für 6 Portionen: 
1 große Salatgurke
Salz
250 g Vollmilchjoghurt
1 Zweig Estragon
1 Limette
Frisch gemahlener Pfeffer
eine Hand voll Walnüsse
Kresse


Zubereitung:
Die Gurke schälen und der Länge nach halbieren und die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen. Gurke in Stücke schneiden und mit dem Mixer Pürieren. Das Gurkenpüree salzen und mit dem Joghurt verrühren. Estragon abspülen, trocken tupfen, die Blätter fein hacken und in das Gurkenpüree rühren.
Limette heiß abspülen, trocken tupfen und die Hälfe der Schale fein abreiben. Eine Hälfte auspressen. Gurkensuppe mit Limettenschale und – saft, Pfeffer abschmecken. Kresse abschneiden und waschen. Die Walnüssen fein hacken. Die Suppe in ein glas oder eine Schale füllen mit den Walnüssen und der Kresse anrichten.



Mittwoch, 6. Februar 2013

die schnellste KalorinBombe der Welt: Mousse au chocolat

Wer hat noch nicht genügend Winterspeck, der darf gerne mal zugreifen. In unserem kleine Örtchen mit 2105 Einwohnern wird wöchentlich von den Naturfreunden ein Lauf im hübschen Dörfchen angeboten. In diesem Jahr sind nur wenige bis jetzt mitgelaufen, dass kann jetzt daran liegen, dass die meisten noch zuwenig Winterspeck haben oder die Einwohner einfach ein bisschen zu zimperlich sind was das Wetter angeht. Es mag schon komisch sein für einen Laufanfänger im Winter zu starten, aber es hat auch so einige Vorteile. Man könnte sich ja quasi motivieren, dass man später wenn alle im Frühjahr zu laufen beginnen nicht hächelnd wie ein Hündchen den anderen hinterher läuft oder man könnte auch meinen man sei ein ganz ein hartes Kerlchen, dass trotz eisester Kälte sich draußen herumbewegt. Egal wie man es sehen man, ich war auch nicht gleich so begeistert davon, aber es entgeht einem einiges! Um noch ein paar Einwohner zu motivieren, sprich noch schnell ein paar Kilos auf die Rippen zu bekommen, heute eines der wohl schnellsten Desserts, dass leider nicht so schnell runtgeht wie's gemacht wird.


Zutaten für 4 kleine Portionen oder 2 normale Portionen:

100 g Schokolade
3 Eier
eine Prise Salz
ein paar Nüsse als Garnierung



Zubereitung:

Die Schokoladen schmelzen und währenddessen den Eiweiß in Schnee schlagen die Eigelbe mit der Schokolade rühren und dann den Eischnee vorsichtig unterrühren. Jetzt in Portionen aufteilen und in den Kühlschrank für 2 Stunden stellen.

Vor dem Servieren noch schnell ein paar Nüsse und Staubzucker auf das Mousse und fertig ist das Blitzdessert.



  

Montag, 4. Februar 2013

simple & easy: einfache Couscoustaler

Heute gibt’s endlich das Rezept über das ich die vergangenen Wochen bereits einige Mal nachgedacht und gesprochen habe, weil ich davon begeistert bin. Dieses Couscoustaler sind leicht zu machen, die Zutaten hat man, sofern man gerne Coucous isst zu Hause und sie lassen sich auch noch einfrieren und verlieren dabei weder an Konsistenz noch an Geschmack. Ich habe das Rezept mit 2-3 Knoblauchzehen gemacht, im Original ist nur 1 Stück drinnen, wem also der Knoblauchgeschmack nicht so mundet sollte die Menge auf 1 Stück reduzieren.





Zutaten für 4-6 Personen:

90 g Couscous
500 g speckige Erdäpfel
1 (rote) Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen
100 g milden Käse (Gouda)
2 Eier
4-6 EL Kräuter nach Wahl (Salbei, Thymian, Schnittlauch, Petersilie)
1 EL Gemüsebrühe
1-2 TL Salz
90 g Mehl
Öl zum Braten


Zubereitung:

Coucous nach Packungsanleitung zubereiten. Währenddessen die Erdäpfel schälen und mit einer Käsereibe raspeln, ich nehme immer die feinste Seite damit die Laibchen schön kompakt werden. Zwiebel und Knoblauch schälen, Zwiebel fein würfelig schneiden und Knoblauch pressen. Den Käse ebenfalls mit der feinen Seite der Reibe raspeln, Eier verquirlen und die Kräuter fein hacken. Zum fertig gegarten Couscous die Erdäfel, Käse, Eier, Kräuter, Gemüsebrühe, Salz und Mehl gut vermischen. Die Masse mit angefeuchteten Händen zu kleinen Knödeln formen und anschließend gleich in die erhitzte Öl-Pfanne legen. Auf mittlerer Hitze circa 2 Minuten auf jeder Seite braten, herausnehmen und auf einer Küchenrolle abtropfen lassen. Wer seine Taler hellbraun möchte, sollte sie noch im Rohr bei 200 Grad nachgaren lassen, so bleiben sie schön heiß und können auch bei größerer Menge noch heiß gegessen werden.
Die Couscoustalern werden bei mir mit Dip oder eine Sauce und Salat serviert.


Die oben angeführte Menge ist für einen 2-Personen Haushalt eindeutig zu viel! Nur wer auf Vorrat oder für mehr Personen kocht, sollte diese Menge verwenden. Bei halber Menge bekommt man immer noch 6-8 Stück, je nach Größe.